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Leitlinien in der Medizin

Leitlinien sind mittlerweile essentiell, um eine standardisierte und evidenzbasierte Patientenversorgung zu gewährleisten. Allerdings sollte einiges beachtet werden, wenn man Empfehlungen suchen, einschätzen und interpretieren will.

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Leitlinien finden

Was Leitlinien sind

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) schreibt dazu folgendes:

"Die 'Leitlinien' der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die 'Leitlinien' sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung."

(Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), abgerufen unter https://www.awmf.org/leitlinien.html am 24.01.2021)

Weitere Informationen: Regelwerk der AWMF

Wer Leitlinien erstellt

Meist entstehen Leitlinien in Kooperation von mehreren Fachgesellschaften und Expertengremien. Es lohnt sich, einen Blick auf die beteiligten Verbände und Personen zu werfen, um deren Qualität einschätzen zu können.

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S1

Leitlinie auf Grundlage einer Expertenmeinung, eines informellen Konsensusverfahrens oder eines Fallberichtes

Die Analyse der Zahlen

S2e

Leitlinie auf Grundlage evidenzbasierter Studienergebnisse

Reichstagskuppel

Nationale Versorgungsleitlinie

Leitlinie auf Grundlage einer Kooperation von AWMF, Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung

Konferenzraum

S2k

Leitlinie auf Grundlage eines strukturierten Konsensus mehrerer repräsentativer Experten oder Fachgesellschaften

Digitales Arbeitsleben

S3

Leitlinie auf Grundlage evidenzbasierter Studienergebnisse und eines Konsensus mehrerer Experten oder Fachgesellschaften

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